Samstag, 08.06.2002:Vartholomio
Wir packen unsere Siebensachen und zigeunern zusammen mit Verena und Adi weiter Richtung Süden. Tatsächlich bietet sich auch hier wieder in unmittelbarer Strandnähe (sogar mit Dusche) eine Campierstelle an. Der freundliche Tavernenbesitzer von nebenan „weist“ uns  hilfsbereit ein.
Wir befinden uns 4 km entfernt von Vartholomio.
 
Sonntag, 09.06.2002:
Nach dem Morgenschwimmen frühstücken wir ausgiebig und gemütlich. Zu unserem Erstaunen werden wir zweimal von griechischen Männern auf deutsch angesprochen. Da diese lange Zeit in Deutschland (Coburg und München) gelebt haben, kennen sie sogar unser verschlafenes Kulmbach und auch Landshut.
Nach einer langgezogenen Strandwanderung stärken wir uns in der benachbarten Taverne. Diese sieht zwar eher aus wie eine heruntergekommene Bratwurstbude, lädt aber mit einer niedlichen Terrasse nebst Schilfdach und vielen, noch recht jungen, Bananenbäumchen zum Verweilen ein. Und das alles natürlich direkt am tiefblauen Meer. Wenn das nicht toll ist!  
Verena und Adi gesellen sich zu uns und gemeinsam geben wir die Bestellung in verschiedenen Sprachen auf. Pietro, der junge Besitzer, spricht weder deutsch noch englisch und so serviert er uns schließlich alle Gerichte, die in dem Gespräch mit ihm in irgendeiner Weise erwähnt wurden, und zwar:
 2 Port.  Kalamari frittiert, 2 Port. Salat mit Schafskäse, 1 Port. Pommes, 2 x Brot und 1 Liter Retzina. Bezahlt haben wir insgesamt 20,-- € und waren zufrieden, zumal wir wider Erwarten außerordentlich  köstlich gespeist haben. Hier kehren auch sehr viele Einheimische ein, was immer für eine gute Bewirtschaftung spricht.
Vartholomio Nachmittags erleben wir einen heftigen Sturm und brechende Wellen. Natürlich ist Baden in so einer Situation unmöglich und sehr gefährlich. Wir versuchen es trotzdem, aber Alfred wird wegen der starken Strömung rasch seitwärts abgetrieben. Mein Mann schätzt mindestens Windstärke 8, und der muss es ja wissen! Unseren Espresso müssen wir demnach also im Wohnmobil einnehmen. Da der feine Sand durch alle Ritzen fegt, befindet sich mittlerweile auch in unserem Camper die reinste Sanddüne. Macht ja nichts, kehren wir halt mal raus!



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