Noch heute machen wir uns auf den Weg nach Akrokorinth.
Das Viersener Pärchen neben uns hat das gleiche Ziel und
so verlassen wir dieses Paradies fast zur gleichen Zeit. Am Brunnen bei Korinth
treffen wir die beiden wieder beim Wasser auftanken. Wir helfen ihnen
mit unserem längeren Wasserschlauch aus und so kommen wir alle zu unserem
Recht. An solchen Wasserstellen ist immer reges Anstehen, insbesondere von
Einheimischen mit ihren Wasserkanistern. Natürlich lassen wir
den Griechen den Vorrang. Schließlich sind wir nur
![]() Mit unseren Nachbarn (ich weiß nur noch, dass die Frau Elke heißt, den Namen des Mannes habe ich vergessen) sitzen wir noch bis spät in die Nacht hier oben zusammen, sind fasziniert von dem atemberaubenden beleuchteten Ausblick auf Altkorinth und tauschen dabei Urlaubserinnerungen aus. Wie es sich für Nordlichter gehört, haben sie noch einen Rest Uozo, den sie redlich mit uns teilen. Für uns Bayern ist natürlich das Bier wichtiger, das nun in unserem Kühlschrank allmählich wieder erfrischende Temperatur erreicht. Sehr zur Freude meines Mannes, dessen Biersteinkrug immer einen Ehrenplatz in unserem Gefrierfach im Kühlschrank einnimmt. Für unwichtige Sachen, wie z. B. Lebensmittel bleibt in diesem Fach deshalb so gut wie kein Platz mehr. Wir kaufen sowieso täglich frische Sachen in dem jeweiligen Urlaubsland ein. Hier in Griechenland esse ich fast jeden Tag richtigen Schafskäse. Dass dieser aus Schafsmilch und nicht - wie bei uns – aus Kuhmilch hergestellt wird, verleiht ihm wirklich einen vorzüglichen Geschmack. Zusätzliches Würzen ist hier überflüssig. In der Nacht peitscht ein irrsinniger Wind um die Ecken und Kanten unseres Wohnmobils. Beim Öffnen unserer Tür müssen wir aufpassen, dass sie nicht weggerissen wird. ![]() Montag, 24.06.2002: Nachdem wir uns von unseren Urlaubsbekannten verabschiedet haben, besteigen wir also die gewaltige Burgruine aus fränkischer, byzantinischer, venezinischer und türkischer Zeit. Zu unserer Verwunderung kostet es keinen Eintritt. Vom höchsten Punkt aus wandern wir noch einen Hügel weiter und können von unserem Aussichtspunkt aus erahnen, wo der Kanal von Korinth verläuft. Ein rundum beeindruckendes Panorama. Beim Abstieg erregt ein Rascheln im Gebüsch unsere Aufmerksamkeit: Auf einem Stein sitzt reglos ein - wenn auch kleinerer - neonfarbiger Gecko. Sofort holt Alfred leise, aber so schnell wie möglich, seine Digitalkamera hervor und tatsächlich gelingen ihm einige Schnappschüsse. Offensichtlich gefällt dem „Sonnenanbeter“ dieses Fotospecial, denn eitel und geduldig posiert er vor der Kamera. ![]() Nach ca. 15 km befahren wir eine Brücke des bekannten
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