Samstag, 29.06.2002:
Wie jeden Morgen genießen wir auch heute wieder ein ausgedehntes Frühstück.
Es ist sehr warm und die Luft ist stickig, außerdem schwankt es manchmal ziemlich heftig, deshalb muss ich unbedingt an Deck. Sehr viel besser ist es oben auch nicht. Das alles zusammen trägt dazu bei, dass es mir doch noch schlecht wird. In unserem Alkoven liegend, lasse ich mir vorsichtshalber noch einen Beutel (man weiß ja nie) geben und gönne mir einfach nur Ruhe. Alfred genießt unterdessen an Deck die Sonne und genehmigt sich ein Mittagessen im Self-Center. Nach einigen Stunden Schlaf fühle ich mich besser und kann wieder aufstehen. Den Rest des Tages verbringen wir mit Herumsitzen und Entspannen.Globetrotter Einmal besuchen uns die Allgäuer und plaudern ein wenig mit uns. Ein Foto möchten sie noch schießen, weil sie uns so nett finden. Sie kennen auch unser Kulmbach, da sie einstmals in der weiteren Umgebung unseres Heimatortes gewohnt haben. Wir wünschen diesen Junggebliebenen, dass sie noch gute Jahre miteinander verbringen und weiterhin schöne Reisen unternehmen können. Das gleiche geht von ihnen an uns zurück.

Sonntag, 30.06.2002:
Mit einer dreiviertelstündigen Verspätung legen wir um 9.45 Uhr in Venedig am Hafen an. Das Einfahren durch diese bekannte Stadt mit ihren Wasserstraßen ist wieder ein Genuss ganz besonderer Art. Zwei enorme Luxuskreuzfahrtschiffe liegen vor Anker. Auf dem einen befindet sich sogar eine riesige Wasserrutsche. Für mich gibt es aber keinen schöneren Urlaub als mit unserem geliebten Wohnmobil! Es ist bereits 10.15 Uhr als wir aus dem Schiff rollen. Wir fahren ohne anzuhalten weiter und kommen besser vorwärts als erwartet. Auf einer Autobahnraststätte neben dem Gardasee verzehren wir unsere Brotzeit und entscheiden uns, die alte Brennerstraße zu fahren und gelangen so nach Innsbruck und weiter bis Mittenwald. Hier stehen wir, wie schon manchmal, an der „Sportanlage Ried“. Die Gaststätte lädt zum Einkehren ein, was wir auch tun. Die Inhaberin merkt gleich, dass wir Oberfranken sind, da sie selbst aus unserer Region stammt. Allmählich können wir uns dem Zauber der Heimat nicht mehr entziehen. Mit einem Spaziergang an die Isar lassen wir den Tag ausklingen, bevor wir morgen die Heimfahrt antreten.

Montag,  01.07.2000: 
Endgültig reisen wir heute heim. Ohne Eile trinken wir unseren Kaffee und brechen von Mittenwald aus auf. Über Garmisch-München geht’s nun Richtung Norden. Man merkt’s, denn es ist längst nicht mehr so heiß, wie wir es in den letzten Tagen gewöhnt waren. In Waiglathal bei Trockau im Wirtshaus kehren wir – wie fast auf jeder Heimreise - ein und essen Bratwürste mit Sauerkraut. Halt wieder richtig zünftig und oberfränkisch.
Um 14.00 Uhr stehen wir vor unserer Haustür in Kulmbach (der Auspuff hat gerade mal noch so gehalten) und freuen uns, auch wieder zu Hause zu sein.
 
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