Am
nächsten Morgen tingeln wir weiter nördlich auf der Sithonia-Ostseite.
Dieses Wochenende ist in Griechenland Pfingsten und entsprechend voll sind
alle Buchten und Strände. Nichts dabei zum Stehenbleiben. Es ist brütend
heiß! Die Grenze zum Athos ist ganz nah. Mitten in dem Ort Ouranoupoli
nehmen wir eine Querstraße und tuckeln ca. 7 km auf ungeteertem Weg
weiter bis wir am Ende wieder am Meer sind. Endlich angekommen, sehen wir
nur griechische Wohnwagen, Autos und immerhin eine Taverne. Natürlich
werfen wir einen Blick auf die „Mauer“, die Grenze zum Athos. Es gefällt
uns hier nicht und wir kurven deshalb zurück.
Wir befinden uns am alleröstlichsten Küstenteil von Chalkidiki, der
anscheinend sehr auf Tourismus ausgelegt ist und wahrscheinlich gerade
wegen des Pfingstwochenendes ziemlich überlaufen scheint. Nicht das, was
uns anspricht! Aber ganz bestimmt gibt es auch hier schöne verschwiegene
Eckchen.

letzter Blick auf die Ägäis
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 See
"Zazari" bei Limnochori
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Wir sind uns einig, die Ägäis zu verlassen und ins
Landesinnere zu fahren, zumal wir sowieso vorhaben, die Vikos-Schlucht
zu bewandern. Gluthitze!! Von Thessaloniki (Temp. 36 Grad) aus halten
wir uns Richtung Edessa (noch 75 km).
Edessa liegt oben auf den Felsen und sieht schön aus von der
Ferne, aber leider zwängt sich auch
der Schwerlastverkehr durch. Vorbei am See
„L. Vegoritida“ gelangen wir schließlich an den kleinen
See „Zazari“. An dessen angrenzendem Parkplatz hoffen wir auf eine
gute Nacht. Ziegen-, Kuh- und Schafherden sind unsere Nachbarn. Das
Gebell der Hirtenhunde, die treu ihre Pflicht erfüllen, rundet die
Akustik ab. Es beginnt zu regnen und wir freuen uns darüber. Ja,
richtig gelesen, die Abkühlung tut jetzt so richtig gut!
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