Schweden!
Das Reich der Elche, der unzähligen Seen, der Schären und der ausgedehnten Wälder. Durch Schweden zu reisen bedeutet, mit der Natur auf Schritt und Tritt konfrontiert zu sein.

Haben Sie Lust, die Heimat der Wikinger und der Trolle und nicht zuletzt der legendären Popgruppe ABBA kennenzulernen? Bitte, kommen Sie doch einfach mit!

Unser Kartenmaterial: Autokarte von freytag & berndt im Maßstab zu 1:250 000

Die gefahrenen Kilometer auf unserer Rundreise von Kulmbach aus gerechnet und bis dahin zurück: Insgesamt 5.200 km.

Viele Wege führen nach Rom, aber auch nach Schweden:
Hier als Beispiel unsere

Anreise

Ø      auf dem Landweg über Dänemark – Kleiner Belt nach Fünen - Brücke über den Großen Belt – Seeland mit Kopenhagen – Öresundbrücke – nach Malmö
(Preis Großer Belt: ca. 28,00 Euro und Öresundbrücke: ca. 32,00 Euro)
Übrigens ist es bei beiden Brücken möglich, mit Kreditkarte zu zahlen.

Rückreise

Ø      mit der Fähre (Scandlines) von Trelleborg nach Sassnitz auf Rügen
- gute 4 Stunden Fahrzeit -
(Preis für unser Wohnmobil bis 6 m Länge und zwei Personen 128,00 Euro
 - Zahlung per Kreditkarte möglich -).

Es besteht u. a. auch die Möglichkeit, an der schmalsten Stelle des Öresund mit der Fähre vom dänischen Helsingör nach dem schwedischen Helsingborg überzusetzen. Die Schiffe pendeln täglich ständig zwischen den beiden Häfen hin und her. Die Fahrzeit beträgt zwischen 20 und 30 Minuten. Der Seeweg ist die etwas kostengünstigere Variante, wobei sich der preisliche Unterschied wohl eher unbedeutend auswirkt.
Die Vogelfluglinie über die Ostseeinsel Fehmarn bietet ebenfalls eine gute skandinavische Verbindung. Hierzu verweise ich auf meinen Dänemark-Bericht (Seite 10).

Eine weitere Transferalternative bildet außerdem noch der Fährhafen Rostock.

Vorab-Infos und Stellplatztipps:

In Schweden gilt das Jedermannsrecht (Allemansrätt), welches freies Campen für eine Nacht erlaubt, sofern man niemanden dadurch behindert und nicht in unmittelbarer Sichtweite bewohnter Häuser steht. Naturschutzgebiete sind vom „wilden Übernachten“ natürlich ausgenommen. Dass jeder Platz ordentlich zu verlassen ist, versteht sich von selbst.
Die Badeplätze an den Binnenseen sind bestens ausgestattet mit Tisch-Bank-Kombinationen für Picknick, Ruhebänken und Trockentoiletten mit –papier; alles ist stets sauber und gepflegt. Hier nur einige Übernachtungsbeispiele: Käseberga, Miensee, Furensee, Djupasjön-See mit Naturcampingplatz für 70 Kronen pro Nacht mit Toiletten, Duschen und Abspülgelegenheit. Auch ein gemauerter Grillplatz sowie Holz zum Anschüren (evtl. Brandgefahr berücksichtigen) sind vorhanden.
Übrigens noch ein Hinweis für Angler: Das Fischen im Djupasjön-See ist nur mit Angelkarte erlaubt, die es bei Leif Jönssen (Autowerkstatt) in Yxanäs oder im Kiosk in Ravemala zu kaufen gibt. Einkaufs- und Tankmöglichkeiten von hier aus ergeben sich ebenfalls in den Ortschaften Ravemala (7 km) und Eringsboda (8 km).
Allgemein gesehen lassen sich viele Stellplatz- und Schlafmöglichkeiten finden.

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Badeplatz am Miensee


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Djupasjön-See


Preiswerter Essenstipp:
Das Tagesgericht bzw. das „Dagens rätt“ bietet für durchschnittlich 6,00 bis 7,00 € ein komplettes Menü einschließlich Getränk. Dieses Angebot gilt allerdings immer nur von montags bis freitags und ist jeweils an den Restaurants ausgeschildert.

Für Golfer:
In Schweden gibt es mannigfach Golfplätze und der Golfsport wird offensichtlich als Volkssport betrieben, nicht so wie bei uns, wo diese Sportart nur auf die obere Gesellschaftsschicht abzielt.

Angeln:
Im Meer und in den großen Seen ist angeln kostenfrei möglich, an allen anderen Seen müssen Angelkarten (Tages- oder Wochenkarten) gekauft werden. Generell aber bitte die angegebenen Hinweistafeln beachten.

Mücken:
Die Mücken waren nicht so schlimm wie befürchtet, obwohl ich ein begehrtes Objekt dieser Plagegeister bin. Autan und Insektengel sollten aber unbedingt in jedem Reisegepäck griffbereit sein. In Sardinien und teilweise Nordgriechenland waren die Stechfliegen für mich lästiger.

Preise:
Das Einkaufen in Schwedens Supermärkten liegt ungefähr auf dem gleichen Preisniveau wie bei uns, wobei einige Artikel etwas teurer, andere dafür wieder etwas billiger sind. Frischer Fisch z. B. gehört zu den günstigeren Produkten. Ähnlich verhält es sich an den Tankstellen, meist jedoch ist der Treibstoff trotzdem ein paar Cent höher als bei uns. Aber angesichts der Preisentwicklung im eigenen Land befinden sich die vorgenannten Vergleiche meines Erachtens noch in der Toleranzgrenze.

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