Falsterbo, Trelleborg:
Heute erscheint es uns bei 16,9 Grad kälter als die Tage zuvor, trotz des blauen Himmels und Sonnenschein.
Unser erstes Ziel ist der Fährhafen in Trelleborg. Hier buchen wir für morgen, Donnerstag, den 29.06.2006 um 13.00 Uhr die Fähre nach Sassnitz auf Rügen. Billig ist sie ja mit 128,00 Euro nicht gerade.
Anschließend sind wir neugierig auf den Leuchtturm Falsterbo. Genannter Leuchtturm ist der älteste bekannte Leuchtturmstandort Schwedens und steht seit 1935 unter Denkmalschutz. Von Falsterbo aus eröffnet sich ein toller Blick auf die Öresundbrücke.

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Strand bei


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Ljunghusen


Unsere letzte Übernachtung in Schweden steht an. Ganz in der Nähe von Falsterbo finden wir bei Ljunghusen einen geeigneten Parkplatz, ausgestattet mit Toiletten, die peinlich sauber gehalten sind. Ansonsten auch hier wieder eine traumhafte Dünenlandschaft mit vielen kleinen Strandhäuschen. Hinter den Dünen zieht sich der lange – zur Zeit einsame - Sandstrand hin mit einem Schwimmsteg. Barfuß laufen wir durch den Sand, weiter und weiter. Aus der Ferne ist schon der denkmalgeschützte Leuchtturm Falsterbo zu erkennen. Inzwischen ist es 21.00 Uhr, bei einer Temperatur von 15 Grad und ich fühle mich rundum wohl. Schon mehrmals habe ich auf unserer Reise festgestellt, dass die Schweden ein abgehärtetes Völkchen sind. Alle gehen ins Wasser, auch wenn es noch so eisig ist. Selbst der hartgesottene Alfred friert beim Laufen, während ich den Wind und die Luft in mir aufnehme. Diese Seite Schwedens mit seinen super Sandstränden finde ich phänomenal und auch, dass die Strände für jedermann frei zugänglich sind. Die Natur ist für alle da.

Donnerstag, 29.06.2006:
Abreisetag! Das Wetter ist herrlich.
Termingerecht finden wir uns am Fährhafen ein und pünktlich um 13.00 Uhr legt das Schiff ab. Die ruhige Überfahrt ist kurzweilig, so dass uns schon bald die weißen Kreidefelsen von Rügen begrüßen. Gestärkt vom vorzüglichen Essen im Schiffsrestaurant betreten wir wieder deutschen Boden und sind uns einig, dieses Land wieder zu besuchen und unsere Tour in Richtung Norden fortzusetzen. Bis dann…


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Abfahrt von Trelleborg Richtung Rügen


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Kreidefelsen von Rügen


.... Die nordische Faszination ....

Manche kommen nie mehr nach Schweden, andere immer wieder. Wir zählen uns zu Letzteren. Dazu muss ich natürlich auch sagen, dass uns die Sonne fast den ganzen Urlaub über verwöhnt hat. Ab und zu einmal Regen darf einen im Norden nicht erschüttern. „Wind und Wetter“ gehören bei so einem Urlaub einfach dazu, wobei vierzehn Tage Dauerregen sicherlich aufs Gemüt schlagen würden.
Gerne und oft denke ich an diese paar Wochen zurück und freue mich schon heute darauf, wenn wir uns näher an den Polarkreis herantasten werden. Für mich steht fest: Je nördlicher, desto geheimnisvoller!
Wenn mich der Alltag mal wieder ganz fest im Griff hat, schließe ich für einen Moment die Augen und stelle mir vor, barfuß einen der herrlichen langen Sandstrände an Schwedens Westküste entlangzulaufen und spüre regelrecht den frischen Wind um meine Nase wehen. Es mag vielleicht überspannt klingen, aber ich fühle mich nach so einem mentalen Spaziergang tatsächlich vitaler und gestärkter.
Probieren Sie es doch bitte selbst einmal aus.
Ein Urlaub muss nicht immer mediterran sein!

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