Nördlich von Capoliveri in einer Bucht ist
das Städtchen Porto Azzurro angesiedelt. Auch hier wieder ein Yachthafen
und im Gegensatz zum Luxus schauen wir den fleißigen Fischern zu, wie
sie ihre Fischernetze geschickt und flink per Hand ausbessern. Worte eines
Fischers: „Viel Arbeit, wenig Geld“. Und das glaube ich ihm gerne bei dieser
Mühsal in der sengenden Sonne.
Auf unseren Insel-Radtouren sind wir immer wieder begeistert von der traumhaften Landschaft, so dass wir immer wieder mal eine Rast einlegen. Auf der fruchtbaren Insel gedeiht sehr viel. Wunderschön finde ich die Bougainvillea, die in allen südlichen Gefilden fast jedes Haus schmückt. Leider ist diese mediterrane Pracht nichts für unsere Breitengraden, sonst hätte ich sie auch in meinem eigenen Garten. Beeindruckend sind auch die riesigen Agaven, hauptsächlich in ihrer Blüte. Das Wasser ist so glasklar, dass man den Meeresboden selbst noch von 60 m hohen Klippen aus erkennen kann. Am Horizont ist dunstig die Insel Montecristo, die unter Naturschutz steht, zu sehen. |
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