Als nächstes peilen wir die Costa Verde an, die wegen ihrer unzähligen weiten Sanddünen auch die „Sahara Sardiniens“ genannt wird. Um in diese Sandlandschaft zu gelangen, müssen wir mit unserem Wohnmobil einen abenteuerlichen Weg hin- und zurücklegen. Ein ganzes Stück weit wagen wir uns auf der sandigen und  kurvenreichen Strecke vor. In einiger Entfernung können wir Autos und sogar Wohnmobile sowie ein Haus - angeblich ein Hotel - erkennen. Aber wir müssen umkehren, wenn wir nicht vollends im Sand versinken wollen. Das Umkehren auf der schmalen abschüssigen Straße ist ein sehr pikantes Manöver, aber irgendwie schafft Alfred es doch wieder. Auf einem großflächigen Platz über dem Meer verbringen wir die nächste Nacht.

Auf der Halbinsel Sinis an der Küste bei Punta is Arứtas finden wir den berühmten Reiskornstrand. Er sieht tatsächlich aus wie hingeschütteter Kochreis. Sehenswert ist der Strand auf jeden Fall, aber nicht zu vergleichen mit den karibischen Stränden an der Ostseite. Auch hier übernachten wir einmal.