PirgosDirou Herrlich erfrischt machen wir uns auf den Weg in nördliche Richtung mit Ziel Pirgos Dirou, wo sich die Glifāda-Höhle befindet. Zunächst suchen wir wieder einen Übernachtungslatz. Schnell haben wir diesmal Glück und finden am Sauriereierstrand neben einigen anderen Wohnmobilen wieder ein geeignetes Plätzchen am Meer. Die schneeweißen Steine am Strand sehen wirklich aus wie große Eier. Beim Schwimmen machen wir einige Male Bekanntschaft mit Schwärmen „fliegender Fische“ direkt vor unserer Nase.
Alfred inspiziert gründlich unser Fahrzeug und endlich wissen wir, woher das schon länger andauernde Klappern kommt: Der Auspuff pfeift aus dem letzten Loch und hängt nur noch anSauriereierstrand einem kleinen Stückchen fest. Na Bravo! Zum Glück kann Alfred den Schaden fürs erste abwenden – gezwungenermaßen natürlich nur notdürftig -. Hoffentlich hält’s bis wir zu Hause sind!!! Trotzdem lassen wir uns unsere Laune nicht verderben. Wie allabendlich schreibe ich auch heute meinen Reisebericht  und bei Windlichtkerzenschein lassen wir uns den Wein schmecken - und wie der schmeckt ! Neben unseren Wohnmobilen stehen fünf oder sechs Kühe und beobachten dümmlich das Treiben der etwas anderen Gattung. Unsere unmittelbaren Campingnachbarn kommen aus der Nähe von Erlangen und beim munteren Plaudern bieten sie uns Uozo aus ihren Vorräten an. Es ist ein schöner und unterhaltsamer Abend, zumal unsere „Gastgeber“ auch flüchtige Kontakte zu Leuten in Kulmbach pflegen. Nach dem gemütlichen Beisammensein freuen wir uns schon auf den nächsten Tag, denn da wollen wir in die Tropfsteinhöhle Glifāda  eintauchen.

Sonntag,  16.06.2002:
Glifada-Höhle Die Tickets für die „Gave“ müssen wir beim Schalter am Eingang zum Parkplatz kaufen. Der hohe Eintrittspreis (24,-- € für uns zwei) macht uns zunächst etwas stutzig. Am Höhleneingang stehen schon ungeduldige Besucher und warten auf Einlass, wo auch die Schwimmwesten verteilt werden. Die Seenhöhle ist nur per Boot  zu erreichen, welches von einem „Gondoliere“ meisterhaft durch die Grotten und Tropfsteine gesteuert wird. Wir werden entführt in eine phantastische Feen- und Elfenwelt. Ab und zu müssen wir unsere Köpfe einziehen, um uns nicht an den bizarren Felsen zu stoßen. Es ist eine unbeschreiblich eindrucksvolle Fahrt durch ein unterirdisches Tropfsteinlabyrinth. Das letzte Stück dürfen wir noch zu Fuß durch dieses Naturwunder marschieren. Als wir nach ca. 1 Stunde diese unwirkliche Welt wieder verlassen, sind wir uns einig, dass man sich dieses Abenteuer keinesfalls entgehen lassen sollte!

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