Fährverbindung:

Von der italienischen Industrie- und Hafenstadt Piombino laufen die Fähren nach Elba, Korsika und Sardinien aus. Für die Überfahrt nach Elba kann man zwischen den Fährlinien Moby lines  und Toremar  wählen. Im Hafengelände sind jede Menge Touristeninformationen mit Fahrkartenschaltern untergebracht. Als wir Samstagabend ankommen, nachdem wir den Stau vom Ortseingang bis zum Hafen über uns ergehen lassen mussten (ca. 1 ½ Std.), herrscht emsiges und rastloses Treiben in und an allen Gebäuden. Da wir die Fähre nicht im voraus gebucht haben, ist ein Übersetzen heute nicht mehr möglich, was uns aber nichts ausmacht. Inzwischen erkundigen wir uns bei Moby lines nach den Preisen. Für uns beide samt Wohnmobil bis 6 m Länge errechnet sich ein Betrag von 74.500,-- Lire (einfach). Wenn man gleich Retour  mit buchen würde, könnte man ein bisschen sparen. Da wir aber nicht genau wissen, wie lange wir bleiben wollen, halten wir uns den Rückfahrtermin offen. Buchen können wir hier heute sowieso nicht mehr, da bereits alles ausgebucht bzw. geschlossen ist. Wir gedulden uns also bis morgen früh und übernachten auf einem Parkplatz einige Kilometer vor Piombino. Am Sonntagmorgen brechen wir schon vor dem Frühstück auf, um rechtzeitigPiombino am Hafen zu sein. Zielbewusst steuern wir den unteren Parkplatz am Hafen an. Am nächstgelegenen Schalter, zufällig  einer der Toremar,  möchten wir ein Ticket kaufen. Als wir aber den Preis von 145.000,-- Lire für eine einfache Fahrt bezahlen sollen, lassen wir den Fahrschein gleich wieder zerreißen. Wir erfahren, dass es einen Wochenendzuschlag gibt, wonach jeder Meter Fahrzeuglänge extra mit 19.000,-- Lire berechnet wird. Nicht mit uns!  Kurzerhand eilen wir zu dem Büro der Moby lines von gestern abend, erstehen ein Ticket für 74.500,-- Lire und können bereits um 9.00 Uhr auf das Schiff. Ein Preisvergleich und genaueres Informieren lohnt sich eben doch und schont obendrein noch den Geldbeutel! Es regnet schon den ganzen Morgen in Strömen! Trotzdem, oder gerade deshalb, möchten wir jetzt so schnell wie möglich auf die Sonneninsel.
Portoferraio Die Überfahrt dauert ca. eine Stunde und je mehr wir uns Elba nähern, um so besser wird das Wetter. Unter der lustigen Begleitung lachender Möwen ist schon bald Portoferraio, unser  Anlegehafen, in Sicht und der Himmel  wird  immer  klarer. Elba empfängt uns sonnig und mit strahlend blauem Himmel. Ich habe das prickelnde Gefühl, plötzlich in einer anderen Welt zu sein. Die Urlaubsstimmung ist perfekt.

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