Insel Langeland – im südfünischen Meer:

Wir möchten noch ein paar Tage auf der südöstlich von Fünen gelegenen Insel Langeland verbringen. Dahin gelangen wir über die kleine benachbarte Insel Täsinge, die wiederum von Svendborg (Fünen) aus über eine 1,2 km lange Brücke erreichbar ist. Die Fahrt führt uns durch eine herrliche Gegend und über die Brücke, welche uns an die Westseite Langelands bringt und wo uns eingangs gleich die Inselhauptstadt Rudkoebing begrüßt. Wie der Name schon sagt, ist Langeland ein langes Land. Es misst eine Länge von ca. 55 km und eine Breite von ca. 10 km an seiner breitesten Stelle. Wir befinden uns ziemlich genau in der Mitte des Eilands und entschließen uns für den nördlichen Teil. Im Zentrum des Hafenortes Lohals finden wir einen schönen Campingplatz mit Swimmingpool. Wenig Campinggäste bislang auf dem großen Platz, ziemlich viele Dauercamper, aber noch fast keiner da. Natürlich fahren wir auch diese Insel mit den Fahrrädern ab. Hou bildet die Nordspitze der Insel und zieht mit seinem 1893 erbauten, leuchtend weißen 12 m hohen Leuchtturm die Aufmerksamkeit auf sich. Das „Hou Leuchtfeuer“ liegt an der nordöstlichen Inselseite. Wir klappern noch verschiedene Stellen ab und schauen anschließend den Hafen an. Es war ursprünglich eigentlich ein alter Fischereihafen, der aber immer wieder modernisiert wurde, wobei 1981 der neue Yachthafen zu seinem Recht kam. Lohals ist ein guter Ausgangspunkt für Segeltörns, im Zuge dessen sind Gastanleger jederzeit willkommen.

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Campingplatz


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Hafen

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Leuchtturm Hou


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Brücke über den Großen Belt

Beim großen Sonnwendfeuer heute Abend am Strand nehmen wir selbstverständlich auch teil. Der Bürgermeister hält eine Ansprache, die wir sprachlich natürlich nicht verstehen. Danach wird Bier aus dem Kofferraum eines Autos verkauft, welches auch wir uns schmecken lassen. Obwohl es um 21.00 Uhr noch recht hell ist, wird der hoch aufgeschichtete Holzhaufen angezündet. Draußen auf dem Meer ankert ein Dreimast-Segelschiff. Ein ebenso eleganter Zweimaster zieht friedlich im Hintergrund vorüber. In der untergehenden Sonne eine traumhafte Kulisse.

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Sonnwendfeuer


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Der Freitag beginnt schon sehr schwül. Am späten Vormittag brechen wir zu einer neuen Radltour auf, und zwar in südliche Richtung. Irgendwann gelangen wir an einen Bauernhof, vor dem eine Shetland-Pony-Familie weidet. Der aufgeschlossene Bauer (er spricht deutsch, da er in den 60ern in München gearbeitet hat) macht uns darauf aufmerksam, dass er vier Ferien-Wohnungen zu vermieten hat, außerdem soll ein Wohnmobil-Stellplatz entstehen, der noch 2005 fertig wird. Einen Swimmingpool plant er ebenfalls. In dieser ländlichen Umgebung fühlen sich Gäste bestimmt wohl, vor allem Kinder.

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Windmühle bei Tranekaer


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alter Bauernhof

In den Sommermonaten gibt es jeden Freitag und Samstag im Hafen Musik und Tanz. Bierbänke sind  aufgestellt und eine Band sorgt für Stimmung. Auch Getränke werden ausgeschenkt. Wir gesellen uns dazu. Es ist für uns eine nette Abschieds-Veranstaltung, denn morgen reisen wir hier ab.

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